Sicherheitsprobleme beim Handel von Kryptowährungen angehen

In den vergangenen Jahren hat der Handel mit Kryptowährungen an Dynamik gewonnen und er wird bereits mit dem amerikanischen Wilden Westen verglichen.

Frühe Abenteurer sind mit gewaltigen Risiken in Bezug auf extreme Marktvolatilität, kurzlebige Start-up-Unternehmen und falsche Börsen konfrontiert. Das Geschäft ist noch weitgehend unreguliert und Berichte über Multi-Millionen-Dollar-Angriffe sind an der Tagesordnung.

Nichtsdestotrotz gibt es nach wie vor eine Menge von Investoren, die bereit sind, dieses Spiel mit den hohen Einsätzen zu spielen, in der Hoffnung, einen schnellen Weg zum Reichtum zu finden. Jede Woche kommen rund zwei Millionen neue Mitglieder an die größte Kryptobörse der Welt, und es wird damit gerechnet, dass in diesem Jahr ein Marktvolumen von einer Billion US-Dollar erreicht wird.

Um für mehr Sicherheit zu sorgen, wird eine Menge Arbeit investiert. Der Handel mit Kryptowährungen ist beispielsweise nicht anonym. Falls Sie also ihre Geschäfte geheimhalten wollen oder Sie in einem Land wohnen, in dem der Handel mit Kryptowährungen verboten ist, dann ist der Einsatz eines professionellen Virtual Private Network (VPN) ein guter Anfang.

Neuer Wilder Westen

Der Handel mit virtuellen Währungen boomt. Anfang April 2018 waren mehr als 1.500 Kryptowährungen auf der Website des Informationsanbieters CoinMarketCap gelistet. Einige von ihnen haben den Investoren phänomenale Gewinne beschert.

Die originäre und bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin. War sie zum Zeitpunkt ihrer Einführung lediglich wenige Dollar wert, hat Bitcoin heute einen Wert von Tausenden von Dollar.

Jetzt gilt mehr denn je: Wo es Finanztechnologie gibt – vor allem, wenn sie online und erfolgreich ist und noch in der frühen Einführungsphase, bevor die Sicherheitsmaßnahmen ausgereift sind – bewegen sich Cyberkriminelle schnell, um Schwachstellen auszunutzen.

Das Geschäft mit Kryptowährungen ist bereits jetzt zu einem Top-Ziel für Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe geworden. Laut einem Bericht des Sicherheitsanbieters Imperva Incapsula waren 73,9 % aller Bitcoin-Börsen im dritten Quartal 2017 DDoS-Angriffen ausgesetzt.

Tatsächlich ist das Maß an Spekulation und Gesetzlosigkeit so hoch, dass es einige dazu veranlasst hat, die Branche mit dem frühen Wilden Westen Amerikas zu vergleichen.

Weiterhin starkes Wachstum

Die damit einhergehenden Gefahren sind zwar bekannt, scheinen aber den Krypto-Goldrausch nicht abebben zu lassen.

Im Januar 2018 verzeichnete die weltgrößte Kryptobörse Binance einen Zuwachs von 240.000 Mitglieder in einer einzigen Stunde, nachdem eine zeitweilige Sperre für Neuregistrierungen, die infolge der hohen Nachfrage verhängt worden war, aufgehoben wurde. Die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen liegt bei rund 400 Milliarden US-Dollar und damit rund 50 Prozent unter dem Niveau zu Beginn dieses Jahres, als es zu einem massiven Ausverkauf an Kryptowährungen kam.

Trotz allem boomt nach wie vor das Interesse am Kryptowährungshandel, was einige Marktexperten zu der Prognose veranlasst, der Markt werde einen Gesamtwert von 1 Billion US-Dollar bis zum Jahresende 2018 erreichen.

Von Natur aus unsicher

In den letzten Monaten gab es eine Reihe von Berichten über Hacker, denen der Diebstahl von Bitcoin gelang. In einem Fall stahlen Cyberkriminelle rund 4.700 Bitcoin im Wert von etwa 80 Millionen US-Dollar von NiceHash, einem führenden Bitcoin-Mining-Service.

Dies mag einer der größten bisher aufgezeichneten Beutezüge gewesen sein, aber derselbe BBC-Bericht zitiert fünf weitere aus dem Jahr 2017 – ein Beweis dafür, dass die digitale Währung ein ernsthaftes Problem mit Cyberangriffen hat.

Erst kürzlich wurden Cloud-Computer-Ressourcen bei Tesla von Cyberangreifern gehackt, die diese zum Schürfen von Kryptowährung nutzen wollten.

Laut Angaben von Gartner wurden seit 2011 mehr als 980.000 Bitcoin, das entspricht einem Wert von 15 Milliarden US-Dollar von Börsen auf der ganzen Welt gestohlen. Die überwiegende Mehrheit wurde nie wieder zurückerlangt und die Anleger erhielten auch keine Entschädigung.

Viele Börsen sind von Natur aus unsicher und Nutzer, die die virtuelle Währungslotterie spielen, müssen dies auf eigenes Risiko tun.

Umgang mit Sicherheitsfragen

Experten sind sich einig, dass die Angriffe auf Kryptobörsen weitergehen werden. Händler sollten alles in ihrer Macht Stehende tun, um sich selbst zu schützen – nicht nur im Hinblick auf die grundlegende IT-Sicherheit, sondern auch, um auf der Hut vor böswilligen Insidern oder betroffenen Dritten zu sein, die möglicherweise ebenfalls Zugang zu ihren virtuellen Assets haben könnten.

Viele Sicherheits-Start-ups, die sich den Herausforderungen von Blockchain und Kryptowährungen widmen, kommen auf den Markt. Sie werden Zeit brauchen, um heranzureifen.

Es gibt jedoch eine Sicherheitsmaßnahme, die jeder sofort ergreifen kann. Eine professionelle Virtual Private Network (VPN)-Software stellt eine bewährte Möglichkeit dar, um Ihre Internetaktivitäten vor der unerwünschten Aufmerksamkeit von Außenstehenden zu schützen.

VPNs verschlüsseln die gesamte Kommunikation über Remote-Verbindungen, so dass sensible Daten – beispielsweise eine virtuelle Währungstransaktion – sicher bleiben.

Alles in allem ist der Handel mit Kryptowährungen auch ohne zusätzliche Cybersicherheitsgefahren riskant genug. Börsensysteme der ersten Generation sind anfällig für Cyberangriffe.

Ein entscheidender erster Schritt zum Schutz wertvoller Informationen im Internet ist die Datenverschlüsselung. Die Verschlüsselung sorgt für die Geheimhaltung sensibler Daten, indem sie verhindert, dass Inhalte von unerwünschten Außenstehenden eingesehen werden können.

Die Verwendung einer professionellen VPN-Software stellt eine etablierte Methode zur Verschlüsselung wertvoller und vertraulicher Kommunikation dar, die Ihren Handelsaktivitäten eine gewisse Anonymität gewährt.

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